[28. Mai 2025] Apple Logic Pro für macOS und iPad bekommen ein neues Update spendiert. Und das hebt Apple zufolge „Beatmaking und Musikproduktion auf ein neues Niveau“. Das Splitten ins Stems verspricht jetzt eine noch größere Klangtreue, Flashback Capture fängt Ideen ein, auch wenn gerade keine Aufnahme läuft.
Alles zu Logic Pro 11 für macOS und iPadOS sowie Updates
Apple Logic Pro 11.2 für macOS und Logic Pro 2.2 für iPad bringen Optimierungen und coole Neuheiten
Fangen wir „Komponententrennung“ an. Damit verbessert der Hersteller das Separieren von Audio, um Musik in Apple Logic Pro noch präziser in einzelne Stems zu verwandeln. So gibt es nun zusätzliche Unterstützung für Gitarren- und Klavier-Stems.
Mithilfe von Voreinstellungen lassen sich zudem ganz einfach gängige Stem-Variationen wie A-cappella, Instrumental oder Instrumental mit Gesang auswählen. Das neue Submix-Feature erlaubt das schnelle Exportieren einzelner Audioparts, um so zum Beispiel einen Instrumental-Track zu erstellen, oder das Extrahieren von von Drums und Bass für einen Remix.
Flashback Capture ist ein neues Feature, um damit deine „Darbietungen“ wiederherstellen, selbst wenn du gar keine Aufnahme getätigt hast. MIDI- und Audio-Performances lassen sich ganz easy über einen Tastaturbefehl oder eine benutzerdefinierte Schaltfläche in der Steuerleiste wiederherstellen. Klasse und vielleicht auch schon etwas überfällig (jedenfalls für Audio).
Mit dem Aktivieren des Cycle-Modus kannst du jetzt über mehrere Takes improvisieren, Flashback Capture organisiert dabei jeden Durchgang automatisch in einem eigenen Take-Ordner.
Neue Sounds! Mit Dancefloor Rush, Magnetic Imperfections und Tosin Abasi liefert dass neue Apple Logic Pro Update außerdem neue Sound-Packs. Dancefloor Rush bringt jede Menge Drum and Bass Sounds und ist für die Mac- und iPad-Version der DAW verfügbar. Die anderen beiden anderen Sound-Packs gibt‘s nur für die Mac-Version. Magnetic Imperfections will die rohe, ungeschliffene Essenz analoger Tonbänder einfangen, Tosin Abasi liefert Metal-Gitarren-Sounds des Künstlers.
Learn MIDI ist eine neue Funktion für Apple Logic Pro auf dem iPad und bietet eine neue Steuerungsmöglichkeit, um Regler, Fader und Tasten auf MIDI-Geräten unkompliziert Plugins, Instrumenten und anderen automatisierbaren Parametern in Logic Pro zuzuweisen. Visuelles Feedback in Echtzeit unterstützt dich bei dem Vorgang.
Ansonsten wurde der Notizblock verbessert und für die Such- und Auswahlfunktion wurde ebenfalls optimiert. Einen Überblick der Neuheiten findest du hier in der Pressemitteilung. Das neue Update ist ab sofort verfügbar.
Apple Logic Pro 11.1 und Logic Pro für iPad 2.1 veröffentlicht
[14. November 2024] Mit dem kleinen Sprung in den Versionsnummern führt Apple in der macOS- und iPad-Version der DAW ein paar neue Features hinzu. Mit dem neuen Update ist es jetzt möglich, Channelstrips und Plugins in den Mixer- und Plugin-Fenstern neu zu ordnen. Das ist praktisch, um den Überblick zu behalten. Das ergänzt das neuste Update von Apple Logic Pro mit einer Suchfunktion für Plugins.
Apple Logic Pro für iPad bietet jetzt die Möglichkeit, Ordner für Samples im Browser-Fenster anzulegen. Das hilft dabei, schneller auf diese zuzugreifen und in den Sampler oder in Audiospuren zu ziehen. Bei der macOS-Version ist es nun möglich, Songs mit der Voice Memo App zu teilen.
So weit, so gut – spannend sind die neuen Inhalte. Apple Logic Pro bekommt mit Modular Melodies eine neue Library mit Samples von analogen Synthesizern. Ein paar frische Sounds sind doch immer willkommen! Noch interessanter ist aber das neue Quantec Room Simulator Plugin, das sich auf Reverb-Sounds des legendären QRS-Halls konzentriert. Mittlerweile gibt es ja ein paar Plugins, die diesen Halleffekt sehr überzeugend emulieren, jetzt zieht Apple mit. Sehr schön!
Das waren auch schon die wichtigsten Neuheiten dieses Updates. Klein, aber fein!
Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2 setzen auf KI-gestützte Funktionen
[14. Mai 2024] Zwei auf einen Schlag: Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2 wurden vor einigen Tagen vorgestellt und kommen mit einigen neuen Features. Künstliche Intelligenz spielt dabei – wie kaum anders zu erwarten – eine wichtige Rolle. Mit Session Players, Stem Splitter und ChromaGlow kommen interessante Neuheiten, die neue Möglichkeiten für Songwriting, Komposition, Beat-Making, Recording und Produktion bieten. Mit den neuen Versionen wächst die Software auf macOS und iPadOS noch weiter zusammen. Ab sofort lassen sich die beiden neuen Versionen downloaden.
Künstliche Intelligenz mit voller kreativer Kontrolle – das hat der Hersteller aus Cupertino bei Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2 im Sinn. Session Players, Stem Splitter und Chroma Glow heißen die wesentlichen Neuheiten, die sich Apple dafür ausgedacht hat.
Session Players stellt quasi eine KI-gestützte Backing-Band dar, die direkt auf dein Feedback reagiert. Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung beziehungsweise Ergänzung von Drummer, dem vormals eingeführten Tool für die Erstellung generativer Musik. Ein virtueller Bassist sowie ein Keyboard-Player kommen nun hinzu und sorgen für schnelle musikalische Ergebnisse. Maschinelles Lernen kam dafür zum Einsatz, mit AI- und Sampling-Technologien wurden verschiedene Musiker und Musikerinnen zum Trainieren der KI ins Studio gebeten.
Bass Player in Apple Logic Pro bietet acht virtuelle Bassisten, alle mit einem unterschiedlichen Stil. Mit Parametern für Komplexität und Intensität steuerst du deren Spielweise. Zusätzliche Parameter kontrollieren Slides, Mutes, Dead Notes oder Pickup-Hits. Bass Player spielt genügsam zu deinen Akkordfolgen, alternativ stehen 100 Bass Player Loops bereit. Und mit dem Studio Bass Plugin bekommst du auf sechs neue Instrumente (akustisch und elektrisch) Zugriff.
Keyboard Player bietet vier verschiedene Stile und begleitet die unterschiedlichsten musikalischen genres. Chord Track und das Studio Piano Plugin geben dabei vielfältige Optionen zum Gestalten des Sounds. Dazu gehören drei Mikrofonpositionierungen, Geräusche von Pedalen und Tasten oder der Charakter von Resonanzen.
Stem Splitter und Chroma Glow in Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad
Klar, Stems sind das neue große Ding im Augenblick. Apple Logic Pro mischt da mit dem neuen Stem Splitter mit. Dabei geht es nicht nur um das Separieren von vier Parts aus einzelnen Aufnahmen, sondern auch um die Möglichkeit, Ideen aus Demos oder Memos in eine Produktion zu integrieren.
Aus einem beliebigen Audiofile extrahiert Apple Logic Pro nun Drums, Bass, Vocals und andere Instrumente. So kannst du diese Elemente neu abmischen, Korrekturen vornehmen, Parts ergänzen oder alles neu remixen. Apple sagt, dass die Chips der M-Serien dabei für besonders schnelle Ergebnisse sorgen.
Chroma Glow modelliert in den neuen Versionen von Apple Logic Pro den Sound verschiedener Studio-Hardware. Damit zauberst du also den Sound von teurem Gear auf deine Audiospuren oder Mixe. Fünf unterschiedliche Sättigungstypen erwarten dich, um mehr Wärme, Präsenz oder Punch hinzuzufügen. Aber auch cleane Sounds sind genauso möglich und ebenso extremere Soundbearbeitungen.
Und damit haben wir uns die wichtigsten Neuheiten schon angesehen. Ob das jetzt ein großes Update ist oder einfach nur eine kleinere Runderneuerung, musst du für dich entscheiden. Wer die Vorversionen besitzt, freut sich aber mit Sicherheit über das kostenlose Update. Mehr Details über die neue Version findest du hier.
Spezifikation und Preis der neuen Apple Logic Pro Versionen
Ab sofort sind Apple Logic Pro 11 und Apple Logic Pro für iPad 2 als Download in den jeweiligen App Stores von Apple erhältlich.
Logic Pro 11 ist kostenlos für alle, die den Vorgänger besitzen. Ansonsten liegt der Preis wie gehabt bei 229,99 Euro. macOS Ventura 13.5 oder neuer ist die Voraussetzung.
Logic Pro für iPad 2 ist für alle User der iPad-Version kostenlos, Neueinsteiger bezahlen entweder 4,99 Euro monatlich oder 49,- Euro pro Jahr. iPadOS 17.4 oder neuer ist Voraussetzung. Weitere Infos findest du hier im Apple App Store.
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